Familiennamen systematisch

Auf dieser Unterseite bieten wir Einblicke in die Atlasstruktur. Die Tabelle zeigt die geplante Struktur und illustriert an Beispielen, welche Themen in welchem Atlasteil behandelt werden.

Teil I: Grammatik

  • Graphematik/Phonologie
    • Bsp. 1: Diphthongierte und nicht-diphthongierte Schreibvarianten zu mhd. î. Weiss, Pfeiffer, Reichen – Wyss, Pfyffer, Richen
    • Bsp. 2: Tenuesverschiebung /k/ > /x:/ im Inlaut: AckermannAchermann, AmackerAmacher, StarkStarch
  • Morphologie
    • Bsp. 1: Familiennamen auf Ca- < roman. casa ‘Haus’, Typ Caflisch, Cahenzli, Cajochen
    • Bsp. 2: Familiennamen mit schwachem Genitiv auf -en, Typ Karlen, Wyssen, Schären
  • Syntax
    • Bsp. 1: Satznamen (Univerbierungen mit verbalem Bestandteil), Typ Nievergelt, Hablützel, Achtnich
    • Bsp. 2: Univerbierungen mit Präpositionen, Typ Abbühl, Amrein, Imobersteg, Zenzünen

Teil II: Lexik und Benennungsmotive

    • Bsp. 1: Wohnstättennamen zu Bezeichnungen für Hanglagen (Grundlexeme z.B.: Flueh, Gefälle, Halde, Stalden, Stutz, Rain; ital., engad. Costa)
    • Bsp. 2: Berufsübernamen zu metallverarbeitenden Gewerken, Typ Hammer, Nagel, Kesseli

Teil III: Schweizer Geschichte im Spiegel der Familiennamen

    • Bsp. 1: Religionsgeschichte im Spiegel von Patronymen zu Heiligennamen (Bsp. Denz, Thöni, Tung, Cantieni u.a.m. zu Antonius)
    • Bsp. 2: Zuwanderung aus Deutschland und Österreich im Spiegel nicht-autochthoner Bildungsmuster (-sen: Jansen, Petersen; -l: Bartl, Dietl, Wachtl)