Das Ziel des Atlas ist es, die Spezifika der schweizerischen Familiennamenlandschaft herauszuarbeiten, auf Karten darzustellen und soweit möglich zu kommentieren. Wir möchten in der 4-jährigen Projektlaufzeit herausarbeiten, was den Schweizer(deutschen) Familiennamenbestand in Abgrenzung zu anderen Systemen auszeichnet. Eine leitende Frage wird sein: Welche Familiennamen(-phänomene) ergeben ein Raumbild, welche nicht? Was lässt sich allenfalls daraus schliessen? Je nach Phänomen bestehen Bezüge zu Dialektregionen oder zu historischen Schreiblandschaften. Der Schwerpunkt des Atlas liegt auf der Untersuchung der Deutschschweizer Namen; in Ausblicken werden aber auch die Besonderheiten der französisch-, italienisch- und rätoromanischsprachigen Schweiz kartiert. Besonders charakteristisch für die Schweizer Sprachlandschaft ist der intensive (historische und rezente) Sprachkontakt, der sich auch in den Familiennamen niederschlägt. Das Team besteht daher aus vier Germanist*innen und einer Romanistin. Neben der Projektarbeit werden wir auf dem Forschungsstand aufbauend entsprechende Phänomene in flankierenden Publikationen und Präsentationen dar- und vorstellen.
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